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Eine PR-Show in El Salvador: Wurde Bitcoin nur als Werbegag genutzt?
Die Einführung des Bitcoin-Gesetzes in El Salvador, das BTC zum legalen Zahlungsmittel in dem Land machte, wurde weltweit als bahnbrechende Entwicklung gefeiert. Doch eine TIME-Journalistin behauptet nun, dass die gesamte Aktion lediglich ein PR-Schachzug gewesen sei.
### Ein Werbegag auf der Bitcoin-Konferenz
Alles begann auf der historischen Bitcoin-Konferenz in Miami im Juni 2021, als Präsident Nayib Bukele verkündete, dass El Salvador Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführen würde. Innerhalb weniger Tage verabschiedete das salvadorianische Parlament das entsprechende Gesetz, doch die Bevölkerung zeigte sich wenig begeistert, da die meisten Bürger nicht in der Lage waren, Bitcoin zu nutzen.
### Ein PR-Schachzug für Bukele
Nach einem Interview mit Präsident Bukele berichtet Journalistin Vera Bergengruen, dass die Bitcoin-Initiative lediglich dazu diente, das Image der Regierung aufzupolieren. Bukele, ein ehemaliger Werbeprofi, sei stets darauf bedacht, sein Image zu wahren und setze PR über tatsächliche Ergebnisse.
### Bitcoin als PR-Instrument
Trotz Zweifeln an der Wirksamkeit des Bitcoin-Gesetzes hat Bukele mit seinem PR-Schachzug international für Aufsehen gesorgt. Viele sehen El Salvador als Vorreiter für die Akzeptanz von Bitcoin, doch Bergengruen behauptet, dass Bitcoin nie darauf ausgerichtet war, das Leben der Salvadorianer nachhaltig zu verändern.
### Zukunft von Bitcoin in El Salvador
Trotz möglicher PR-Taktiken hat die Einführung von Bitcoin in El Salvador dazu geführt, dass Krypto-Unternehmen Interesse an Investitionen bekundeten. Während Bitcoin sich weiterhin positiv entwickelt und die $60.000-Marke übersteigt, bleibt fraglich, welche Rolle Bukele in einer potenziellen Zukunft mit Bitcoin als Standardwährung spielen wird.
Insgesamt deutet die Aussage der Journalistin darauf hin, dass die Einführung von Bitcoin in El Salvador vor allem als PR-Maßnahme angesehen werden sollte, die möglicherweise weniger Einfluss auf die wirtschaftliche Lage der Bürger hatte, als zunächst angenommen.