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Bitcoin’s Dezentralität in Frage gestellt
Affen-Bilder, Memecoin-Manie und Ordinal-Inschriften haben in letzter Zeit auf Bitcoin ihren Platz gefunden. Bitcoin wird oft als zensurresistent und offen für alle dargestellt. Doch jüngste Ereignisse werfen Zweifel auf diese Annahmen.
Transaktionszensur durch Miner
Der Bitcoin-Entwickler 0xB10C hat aufgedeckt, dass der Mining-Pool F2Pool vier Transaktionen von Adressen, die vom Office of Foreign Assets Control sanktioniert wurden, nicht validiert hat. Dies bedeutet, dass bestimmte Transaktionen von bestimmten Adressen bewusst herausgefiltert wurden.
Chun Wang, Mitgründer des F2Pools, verteidigte diese Maßnahme, indem er darauf hinwies, dass es wichtig sei, Transaktionen von Kriminellen, Diktatoren und Terroristen nicht zu bestätigen. Dies wirft jedoch die Frage auf, ob das Zensieren von Transaktionen, die in Verdacht stehen, mit Terrorismusfinanzierung zusammenzuhängen, weitreichendere Auswirkungen auf die Dezentralität von Bitcoin haben könnte.
Zentralisierungsrisiken durch Mining-Pools
Die Macht großer Mining-Pools wie Foundry USA und AntPool darf nicht unterschätzt werden. Diese Pools kontrollieren einen erheblichen Teil der Rechenleistung im Bitcoin-Netzwerk, was bedeutet, dass sie potenziell in der Lage sind, Transaktionen zu zensieren oder die Entwicklungsrichtung von Bitcoin zu beeinflussen.
Dezentralität im Vergleich zu anderen Kryptowährungen
Trotz dieser Herausforderungen ist Bitcoin im Vergleich zu anderen Kryptowährungen wie Ethereum immer noch dezentraler. Die Verteilung der Mining-Leistung auf verschiedene Pools und Miner ist breiter gestreut, was die Gefahr einer Zentralisierung verringert.
Fazit
Die jüngsten Ereignisse werfen wichtige Fragen zur Dezentralität von Bitcoin auf. Es ist entscheidend, dass die Community und die Entwickler weiterhin daran arbeiten, die Dezentralität von Bitcoin zu schützen und sicherzustellen, dass keine einzelne Partei zu viel Macht im Netzwerk ansammelt.
