Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, sagt voraus, dass Bitcoin sich noch in einer Phase der Seitwärtsbewegung befindet, bevor es zu weiteren möglichen Verlusten kommt, gefolgt von einem Kursanstieg im Laufe des Monats.
Hayes’ Prognose, dass der Bullenmarkt für Bitcoin im September beginnen würde, erwies sich als falsch. Dennoch bleibt er optimistisch für die Zukunft und behält seine Position bei, ohne Hebelwirkung zu nutzen.
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Verzögerung der optimistischen Erwartungen
Hayes verschiebt seine optimistischen Erwartungen um einige Wochen, da er auf Notfallliquidität von der Federal Reserve und dem US-Finanzministerium wartet. Diese Liquidität soll den Markt stützen und könnte aus einer Wiederaufnahme der quantitativen Lockerung resultieren.
Kursentwicklung von Bitcoin
Hayes geht davon aus, dass Bitcoin bis Ende September um aktuelle Niveaus schwanken wird oder sogar auf 50.000 Dollar fallen könnte. Die anfängliche Kurssteigerung von Bitcoin auf 64.000 Dollar war eine Reaktion auf die Ankündigung von Fed-Chef Jerome Powell, die Zinsen zu senken.
Potenzielle Einflussfaktoren
Hayes beschreibt den jüngsten Aufschwung als kurzfristigen “Zuckerrausch”, der durch verschiedene Faktoren gedämpft werden könnte. Neben möglichen Stärkegewinnen beim japanischen Yen könnte das Reverse Repo Program der Fed eine Rolle spielen, da es zusätzliche Einlagen verzeichnet.
Langfristige Erwartungen
Langfristig erwartet Hayes, dass Zinssenkungen die Renditen von 10-jährigen US-Staatsanleihen auf 5 % anheben werden. Sollte die Regierung erneut Liquidität in den Markt pumpen, könnte Bitcoin davon profitieren.
Politische Einflüsse
Hayes spekuliert über politische Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Märkte. Eine verzögerte Reaktion von Finanzministerin Yellen könnte sich negativ auf die Wahlchancen von Kamala Harris auswirken.
Hayes betont die Bedeutung staatlicher Interventionen und die möglichen Auswirkungen auf Bitcoin und den Finanzmarkt insgesamt.