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Sachsens massive Bitcoin-Verkäufe: Was bedeutet das für den Kryptomarkt?

Sachsen begynder at sælge sit kryptoaktiver

Viele der risikofreudigen Investoren, die in der Anfangsphase in Bitcoin investiert haben, haben heute Millionen, ja Milliarden auf ihren Konten. Nun gesellt sich ein deutsches Bundesland zu den Bitcoin-Milliardären hinzu.

Sächsische Behörden haben im Januar über drei Milliarden Euro in Bitcoins eingezogen, es war die umfangreichste Sicherung von Bitcoins durch deutsche Strafverfolgungsbehörden.

Nun verkaufen die sächsischen Behörden offenbar einen Teil des Vermögens, wie das Krypto-Analyseunternehmen Arkham Intelligence auf der Plattform X schreibt. Arkham Intelligence verfolgt das Ziel, anonyme Bitcoin-Transaktionen aufzuschlüsseln und aufzuzeigen, welche Personen oder Institutionen sich dahinter verbergen.

Bitcoins gegen Freiheit

Alles begann mit einer illegalen Streamingplattform. 2008 gründeten ein Berliner Immobilienhändler und ein polnischer Programmierer das Onlineportal «Movie2k», auf dem sie Hunderttausende Filme und Serien zur kostenlosen Ansicht anboten.

«Movie2k» war in Deutschland und der Schweiz populär, zählte zu den am meisten besuchten Websites. Für die Gründer war die Seite ein lukratives Geschäftsmodell: Mit Werbung für Glücksspiele, pornografischen Inhalten oder Abo-Fallen machten sie ein Vermögen. Die Gewinne investierten sie in eine damals weitgehend unbekannte Währung: in Bitcoin, die älteste und weltweit führende Kryptowährung. Ende 2012 kostete ein Bitcoin weniger als 20 Euro, heute sind es 60 000 Euro.

«Movie2k» verstiess mit dem Angebot an Raubkopien von Filmen und Serien gegen Urheberrechte der Filmgesellschaften. 2013 legten die sächsischen Ermittler die Website still. Doch erst im Mai 2023 gelang es ihnen, den Hauptbetreiber der Plattform im Ausland festzunehmen.

Einige Monate später die Überraschung: Im Januar wurde der verdächtige Mann aus der Untersuchungshaft entlassen. Laut Medienberichten soll es sich um einen Tauschhandel gehandelt haben – Bitcoins gegen die vorläufige Freiheit.

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Die sächsischen Behörden schweigen

Offenbar wurde der Beschuldigte freigelassen, weil er der Staatsanwaltschaft 50 000 Bitcoins im Wert von 3 Milliarden Euro übertragen hatte. Die Polizei Sachsen bestätigte im Januar in einer Mitteilung die Transaktion der Bitcoins. Der Beschuldigte habe diese freiwillig abgegeben, heisst es. Noch habe man aber nicht endgültig über die Verwertung der Bitcoins entschieden.

Die grosse Profiteurin des Erlöses könnte das Bundesland Sachsen sein. Ein Sprecher des Bundeskriminalamts sagte dem «Spiegel», die sichergestellte Kryptowährung komme «grundsätzlich dem Fiskus jenes Bundeslandes zugute, in dem das verhandelnde Gericht seinen Sitz hat». Die Bitcoins wurden im Bundesland Sachsen sichergestellt, die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat vor dem Landgericht Leipzig Anklage erhoben.

Während Sachsen sich über einen Milliarden-Zustupf freuen könnte, sind Bitcoin-Anleger verunsichert. Werden mehr Bitcoins auf dem Markt angeboten, fällt der Preis. Einige Investoren haben vorsichtshalber ihre Bitcoins bereits abgestossen.

Unklar bleibt, inwiefern Filmgesellschaften wegen verletzten Urheberrechts gerichtlich Schadenersatz durchsetzen können. Die Münchner Produktionsfirma Constantin Film hat laut Medienberichten bereits Ansprüche geltend gemacht. Doch weil sich der Wert der Bitcoins massiv gesteigert hat, würde Sachsen noch immer über einen grossen Teil des Verkaufserlöses verfügen.

Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hält sich derweil bedeckt. Auf Anfrage der NZZ, wie der Verkauf ablaufe und wohin die Erlöse flössen, schreibt ein Sprecher: «Im Hinblick auf die Fragen kann keine Auskunft erteilt werden, da das Verfahren zum Umgang mit den sichergestellten Bitcoins noch nicht abgeschlossen ist.» Im April hatte die Generalstaatsanwaltschaft Dresden Anklage gegen den «Movie2k»-Mitgründer erhoben. Sie wirft ihm 220 000 Verstösse gegen das Urheberrecht sowie Geldwäsche vor.

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