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Japanische Börsen feiern Rekord-Comeback efter historiskt fald

Nikkei legt Rekord-Comeback hin

06.08.2024, 08:30 Uhr

An den Börsen ist erneut viel Bewegung: Nach dem Absturz ziehen die Kurse in Japan zum Teil kräftig wieder an. Dabei legt der Leitindex Nikkei einen gewaltigen Sprung hin.

In einer überraschenden Kehrtwende haben sich die japanischen Aktienmärkte von ihrem historischen Einbruch am Montag erholt. Nach dem größten Tagesverlust seit dem Schwarzen Montag 1987 verzeichnete der Nikkei-Index den größten Tages-Punktgewinn seiner Geschichte. In Tokio stieg der 225 Werte umfassende Index um 9,4 Prozent auf 34.416,32 Punkte, der breiter gefasste Topix notierte 9,3 Prozent höher bei 2434,21 Punkten.

Die Erholung folgte auf einen Kurseinbruch von 12,4 Prozent am Vortag, der durch globale Marktturbulenzen, Rezessionsängste in den USA und Sorgen um die Abwicklung von Yen-finanzierten Investitionen ausgelöst worden war.

Erholung angeführt von Technologiewerten

Angeführt wurde die Erholung von Technologiewerten mit Kursgewinnen von mehr als 16 Prozent bei Tokyo Electron und 14,5 Prozent beim Chiptester-Hersteller Advantest. Auch der KI-Investor SoftBank Group verbuchte ein Plus von 9,3 Prozent. Der volatile Handel löste mehrfach automatische Handelsunterbrechungen aus, die zu zeitweiligen Aussetzungen bei Topix- und Nikkei-Futures führten.

China kämpft sich knapp ins Plus zurück

In China kämpften sich die Märkte nur knapp ins Plus zurück. Die Anleger sorgten sich weiter um die schleppende Konjunkturerholung in China. Die Börse in Shanghai gewann 0,2 Prozent auf 2866,69 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3341,45 Punkten. Am Vortag war der chinesische Aktienmarkt um mehr als ein Prozent gefallen, hatte sich damit aber im regionalen Vergleich noch relativ gut gehalten.

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“Die Auswirkungen sind begrenzt, da chinesische Aktien bereits am Boden liegen und relativ immun gegen die Volatilität der globalen Märkte sind”, sagte Xia Haojie, Analyst bei Guosen Futures in Shenzhen. Viele ausländische Investoren hätten China bereits verlassen, und diejenigen, die große Verluste erlitten hätten, würden wahrscheinlich nicht weiter verkaufen.

Hintergrund der Turbulenzen

Hintergrund der Turbulenzen sind Analysten zufolge insbesondere schwache Wirtschaftsdaten aus den USA, welche die Sorge vor einer möglichen Rezession befeuerten. Am Freitag war in Washington ein mit Spannung erwarteter Arbeitsmarktbericht veröffentlicht worden, wonach im vergangenen Monat lediglich 114.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden – deutlich weniger als im Juni und weit weniger als erwartet. Zugleich stieg die US-Arbeitslosenquote auf den höchsten Stand seit Oktober 2021.

Davor hatten bereits schwache US-Industriedaten die Frage aufgeworfen, ob die US-Notenbank Fed den Leitzins und damit auch die Kreditkosten womöglich zu lange auf dem höchsten Stand seit 23 Jahren gehalten haben könnte. Die Anleger seien von der Angst gepackt, dass die Fed zu lange gewartet habe, “um ihre Politik zu ändern, insbesondere angesichts der enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag und einer Reihe anderer schwacher Wirtschaftsindikatoren, die auf eine drohende Rezession hindeuten”, erklärte Marktanalyst Fawad Razaqzada von City Index und Forex.com.

Marktzusammenbruch droht

Analyst Stephen Innes wies mit Blick auf den heftigen Kurseinbruch in Tokio am Montag zudem darauf hin, dass sich die Stimmung in Asien bereits verschlechtert habe, nachdem Konzerne wie Tesla und Alphabet enttäuschende Gewinne erzielt hätten, die japanische Zentralbank die Zinsen angehoben habe und die chinesischen Wirtschaftsdaten schwächer geworden seien. Zusammengemischt sei dies das “perfekte Rezept” für einen Marktzusammenbruch, erklärte Innes.

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In Europa standen die Leitindizes mit Börsenschluss am Montag rund zwei Prozent im Minus: In Frankfurt ging es um 1,82 Prozent nach unten, in London um 2,04, in Mailand um 2,27 Prozent, in Madrid um 2,34 Prozent und in Paris um 1,42 Prozent. Die Kryptowährung Bitcoin sackte um mehr als zehn Prozent ab.

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