Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der die zunehmende Akzeptanz von Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin (BTC), in Schwellen- und Entwicklungsländern (EMDEs) beleuchtet.
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Kryptowährungen als Spekulationsvermögen
Ein Hauptgrund für die steigende Verbreitung von Kryptowährungen in EMDEs ist ihre Attraktivität als spekulative Vermögenswerte. In Regionen mit eingeschränkten Investitionsmöglichkeiten bieten Kryptowährungen eine alternative Anlagemöglichkeit. Insbesondere in Ländern mit instabilen Landeswährungen dienen Kryptowährungen als bessere Wertaufbewahrungsmittel im Vergleich zu inländischen Währungen, da sie einen gewissen Schutz vor Kaufkraftverlust bieten.
Grenzüberschreitende Transaktionen und Umgehung der Kapitalkontrolle
Ein weiterer Treiber ist die Nutzung von Kryptowährungen für grenzüberschreitende Transaktionen. Bewohner von EMDEs können Kapitalkontrollen umgehen und die Kosten für den Empfang von Überweisungen aus dem Ausland senken. Die Abwertung der Fiat-Währungen in EMDEs hat zu einem Anstieg der Handelsaktivitäten mit Kryptowährungen geführt, da sie in Zeiten makroökonomischer Instabilität als stabile Wertaufbewahrungsmittel und Tauschmittel geschätzt werden.
Der Bericht unterstreicht die Bedeutung von Kryptowährungen für die Minderung finanzieller Unsicherheit in EMDEs und zeigt, dass Bitcoin und andere Krypto-Assets in diesen Regionen zunehmend an Bedeutung gewinnen.
