Neuesten On-Chain-Daten zufolge verzeichnet das Bitcoin Netzwerk einen Zuwachs von 16 neuen Wal-Adressen in nur 24 Stunden. Etwa zeitgleich startete der Vermögenswert einen erneuten Versuch, den entscheidenden Widerstand von 27.000 US-Dollar zu durchbrechen.
Als BTC Wale werden jene Wallets bezeichnet, die zwischen 100 und 1.000 Coins enthalten. Ein derartiger Zuwachs von Adressen dieser Größenordnung war seit dem 28. Februar 2022 nicht mehr zu beobachten.
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Zahl der Bitcoin Wale steigt
Wie Santiment auf X (ehemals Twitter) schrieb, handelt es sich um den stärksten Anstieg neuer Wal-Adressen seit etwa anderthalb Jahren. Mit diesen Neuzugängen liegt die Gesamtzahl nun bei sagenhaften 13.967.
Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass es sich hierbei nicht ausschließlich um neue Wallets handelt. Teilweise geht dieses Wachstum auf kleinere Wallets zurück, die erfolgreich akkumuliert und schließlich die nächste Stufe erreicht haben. Gegenwärtig halten etwa 140.210 Adressen zwischen 10 und 100 BTC.
Nur wenige Tage zuvor hatte Santiment über einen sich seit Februar abzeichnenden, historischen Zuwachs an Wallets, die mindestens 10 BTC enthalten, berichtet. Seit März 2022 belief sich die Zahl neuer Adressen mit mehr als zehn BTC auf 11.806, – ein Wachstum von 8,12 %.
Der jüngste Anstieg der Wal Adressen fällt mit einer anhaltenden Bitcoin Akkumulation durch Langzeitinvestor:innen zusammen. Laut Blockchain-Analyseunternehmen IntoTheBlock besitzen Investor:innen, die BTC seit mehr als einem Jahr halten, 69 % des Angebots.
BTC Kurs Prognose
In der vergangenen Woche stürzte der Bitcoin Kurs von über 28.000 US-Dollar bis auf etwa 26.000 USD und sorgte für marktweite Bedenken. In diesem Zuge warnte BeInCrypto vor einem möglichen weiteren Rückgang bis auf 25.000 USD und verwies dabei auf die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten sowie widersprüchliche Daten des Derivatemarktes.
IntoTheBlock bekräftigte diese Annahme mit Berichten über mögliche Abverkäufe seitens der BTC Mining Industrie, was zu erhöhtem Verkaufsdruck führen könnte.
Den Angaben des Analyse-Unternehmens zufolge verkauften Miner in dieser Woche über 20.000 BTC – die größte Veräußerung seit April dieses Jahres. Weiter hieß es:
“Dies deutet darauf hin, dass die Miner bei steigenden Bitcoin Kursen profite realisieren, um ihre Betriebskosten auszugleichen. Obgleich ein solches Verhalten nicht ungewöhnlich ist, kann es den Markt unter erheblichen Verkaufsdruck setzen.”
Einige Marktbeobachter meinen, das Schicksal von BTC würde sich mit der Genehmigung eines börsengehandelten Spot-Fonds (ETF) drastisch verbessern.
Darüber hinaus sei das bevorstehende Bitcoin Halving äußerst positiv für die Branche, betrachte man die historische Performance des Vermögenswerts.
