Bitcoin verzeichne in den Stunden vor Redaktionsschluss starke Zuwächse und legte in den letzten 24 Stunden um 3 % zu. Der Kurs lag zum Redaktionsschluss bei 71.100 USD, stößt aber im Bereich von 71.400 USD auf Widerstand. Das geringe Handelsvolumen lasse die Möglichkeit einer weiteren Spannenbildung in letzter Zeit bestehen.
Während die Preisbewegung im niedrigeren Zeitrahmen keinen bullischen Funken aufwies, seien die höheren Zeitrahmen immer noch sehr bullisch. Eine Reihe von Kennzahlen zeige, dass Bitcoin über starke Netzwerkgrundlagen verfüge, aber es stelle sich auch die Frage, ob BTC möglicherweise überbewertet sei.
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Die Investitionen in das Bitcoin-Netzwerk sind weiterhin stark
In einem Beitrag auf X erklärte Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, dass Bitcoin auf Basis der Netzwerkgrundlagen nicht überbewertet sei. Die Thermo Cap-Metrik sei hoch und zeige starke Netzwerkgrundlagen. Die Thermo-Cap-Metrik sei der kumulierte Wert aller bisher geschürften Bitcoins und stelle somit die gesamten Investitionskosten in das Netzwerk dar. Das Thermo-Cap-Verhältnis dividiere die Marktkapitalisierung von Bitcoin durch das Thermo-Cap. In den letzten acht Monaten habe es einen stetigen Aufwärtstrend gegeben, aber er komme nicht einmal annähernd an die vorherigen Zyklushochs heran. Daher sei es wahrscheinlich, dass die aktuellen Bitcoin-Preise nicht das Ende des Bullenlaufs darstellten.
Ist es für Sie an der Zeit, Gewinne aus Ihren Beteiligungen zu verbuchen?
Der Wert für den nicht realisierten Nettogewinn/-verlust lag über 0,5, was normalerweise während eines Bullenmarkts der Fall sei. Es sei das Verhältnis der Investoren, die Gewinne machten, und da so viele Inhaber im Geld seien, zeige dies, dass die Inhaber gute Gründe hätten, Gewinne zu verbuchen. Ein Wert über +0,7 trete normalerweise um den Höhepunkt des Zyklus herum auf. Auch wenn Bitcoin noch nicht dort sei, bestehe die Möglichkeit einer scharfen Korrektur. Jeder Bullenlauf in der Vergangenheit habe scharfe Rückgänge von 20 % oder mehr verzeichnet, gefolgt von einer schnellen Erholung.
Der Netzwerkwert für Transaktionen sei die Marktkapitalisierung geteilt durch das Transaktionsvolumen. Der einfache gleitende 30-Tage-Durchschnitt habe in den letzten Monaten einen Aufwärtstrend gezeigt. Es sei ein Signal, dass das Netzwerk im Vergleich zu seiner Fähigkeit, BTC-Transaktionen durchzuführen, überbewertet sei. Das bedeute nicht unbedingt, dass es zu einer Korrektur kommen werde.
In den letzten Jahren werde Bitcoin – prominentes Beispiel hierfür seien Michael Saylor und MicroStrategy – sowohl als Inflationsschutz als auch als Transaktionsnetzwerk angesehen. Das steigende NVT-Verhältnis könnte diese Idee verstärken, anstatt zu beweisen, dass BTC überbewertet sei.
