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Handelsplatz Bitvavo zieht sich vom deutschen Markt zurück: Welche Alternativen gibt es für deutsche Anleger?

Mehr als eine Million Kunden zählt der Handelsplatz Bitvavo nach eigenen Angaben, darunter einige auf dem deutschen Markt. Doch nun wird der Service hierzulande nun eingestellt. Aus „strategischen Gründen“ hat das Unternehmen seinen Antrag auf eine Lizenz bei der Finanzaufsichtsbehörde BaFin zurückgezogen.

Für Anleger bedeutet dies, dass sie nicht mehr auf der Krypto-Börse handeln können und sie einen neuen Verwahrungsort für ihre Funds benötigen. Bereits ab dem 10. Mai 2024 werden keine Einzahlungen mehr angenommen und Kryptowährungen können nicht mehr gekauft werden. Auszahlungen von noch vorhandenen Vermögenswerten müssen bis spätestens 31. Juli abgeschlossen werden.

Wer bislang auf der Krypto-Börse aktiv ist, benötigt jetzt schnell eine Alternative. Diese sollte aus Sicht der Investoren mindestens ebenbürtig zu Bitvavo sein. Zudem sollte es ohne viel Aufwand möglich sein, seine Funds von Bitvavo zum neuen Anbieter zu übertragen. Mit Coinbase, Bitpanda, Anycoin Direct und Bison stellt BTC-ECHO vier Krypto-Börsen vor, die dafür sehr gut geeignet sind. Zudem werden die wichtigsten Vor- und Nachteile der Krypto-Börsen genannt.

Coinbase: Die bekannteste Alternative zu Bitvavo

Die amerikanische Handelsplattform Coinbase ist international sehr bekannt und selbst börsennotiert. Auch wenn es sich nicht um einen deutschen Anbieter handelt, besitzt Coinbase eine Lizenz der BaFin, um Kunden auf dem deutschen Markt den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen anzubieten.

Vorteile

  • Coinbase bietet auf seiner Handelsplattform inzwischen mehr als 230 Kryptowährungen an.
  • Die Oberfläche ist sehr übersichtlich gestaltet, sodass sich auch Einsteiger im Kryptohandel schnell zurechtfinden.
  • Die Einzahlungsmöglichkeiten sind vielfältig: Neben SEPA-Überweisungen stehen Kredit-/Debitkarte, Sofort-Überweisung und PayPal zur Verfügung.
  • Sicherheit wird großgeschrieben. Dazu zählen Standards wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Zudem sind nach eigenen Angaben 98 Prozent der Krypto-Assets im Cold Storage verwahrt, um sie vor Diebstahl zu schützen. Zusätzlich sind die Vermögenswerte auch noch versichert.
  • Der Kundenservice ist sowohl über eine Hotline, via Mail als auch per Chat erreichbar. Bei technischen Problemen ist somit schnelle Hilfe garantiert.
  • Coinbase bietet das interessante Feature Coinbase One. Hier kann der Kunde ein kostenpflichtiges Abo abschließen und dafür Kryptowährungen ohne Gebühren handeln (Limit- und Spread-Entgelte können trotzdem anfallen). Das Abo könnte für Kunden interessant sein, die intensiv handeln möchten.
  • Für fortgeschrittene Händler gibt es mit Coinbase Advanced eine umfangreichere Variante mit über 500 Spot-Paaren und Tradingview-Charts.
  • Mit einer eigenen Visa-Kreditkarte werden Einkäufe mit Krypto-Rewards belohnt.
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Nachteile

  • Die Gebühren bei Coinbase sind relativ hoch. Nutzer der Basisplattform zahlen eine Transaktionsgebühr von 1,49 Prozent. Hinzu kommt auch noch der Spread in Höhe von einem Prozent. Jedoch gibt es Möglichkeiten, die Gebühren zu senken. Entweder durch Coinbase One oder die Nutzung von Coinbase Advanced. Hier sind die Transaktionskosten deutlich niedriger und betragen maximal 0,4 Prozent für eine Maker- und 0,6 Prozent für eine Taker-Order. Zudem sinken die Gebühren prozentual, je höher die Beträge sind, die gehandelt werden.
  • Der Anmeldeprozess für Neukunden ist relativ komplex und zeitintensiv. Nur, wenn man diese KYC-Prüfung in Kauf nimmt, erhält man Zugang zu Coinbase.

Bitpanda: Der Neo-Broker aus Österreich

Mehr als vier Millionen Nutzer zählt Bitpanda nach eigenen Angaben und ist damit eine führende Krypto-Börse in Europa. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Wien bietet jedoch noch mehr als Krypto. So können Anleger auch in Aktien, ETFs oder Edelmetalle investieren. Genauso wie Coinbase verfügt auch Bitpanda über eine BaFin-Lizenz, sodass der Handel für deutsche Kunden offiziell erlaubt ist.

Vorteile

  • Mehr als 400 Kryptowährungen können auf Bitpanda gehandelt werden. Hinzu kommen Aktien, ETFs, Kryptoindizes, Edelmetalle und Rohstoffe sowie die Option zum Leverage-Trading.
  • Bitpanda bietet eigene Krypto-Indizes. So lässt sich ohne Stress in ein vorab festgelegtes Portfolio investieren.
  • Auf der Handelsplattform finden sich Neukunden sofort zurecht, da alles selbsterklärend gestaltet ist.
  • Die Einzahlungsoptionen lassen kaum Wünsche offen. Die SEPA-Überweisung und die Einzahlung per Kreditkarte sind Standard am Markt. Erfreulich ist, dass bei der Überweisung ein QR-Code genutzt werden kann. Damit lassen sich Tippfehler vermeiden. Bitpanda bietet darüber hinaus auch die SOFORT-Online-Überweisung, Apple Pay, Skrill, giropay, Neteller sowie die Einzahlung von Kryptowährungen an.
  • Bei den Sicherheitsstandards gibt sich Bitpanda keine Blöße. So werden Krypto-Investments der Nutzer im Cold Storage aufbewahrt, um sie vor Hackern zu schützen. Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung gibt es ebenso.
  • Die Anmeldung als Neukunde ist mit relativ wenig Aufwand verbunden.
  • Bitpanda gibt an Kunden eine eigene Visa-Karte mit Cashback in BTC heraus.
  • Mit Sparplänen werden regelmäßige Einzahlungen komfortabel verwaltet.
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Nachteile

  • Die Handelsgebühren sind mit 1,49 Prozent eher hoch im Vergleich zum Wettbewerb. Jedoch bietet auch Bitpanda für erfahrene Anleger eine Pro-Variante mit deutlich niedrigeren Gebühren. Diese betragen dann nur noch maximal 0,15 Prozent.
  • Bitpanda bietet für Kundenanfragen einen Helpdesk an. Wünschenswert wäre ein zusätzlicher Telefonsupport. Weitere Unterstützung wie ein Rückrufservice ist Mitgliedern des Bitpanda Clubs vorbehalten.

Anycoin Direct: Der günstige Anbieter

Seit diesem Jahr kann auch Anycoin Direct eine BaFin-Lizenz vorweisen und befindet sich in Deutschland klar auf Wachstumskurs. Die Krypto-Börse aus den Niederlanden überzeugt durch ihre Nutzerfreundlichkeit, wozu auch die vergleichsweise geringen Handelsgebühren zählen.

Vorteile

  • Sowohl die Website als auch die App von Anycoin Direct sind absolut einsteigerfreundlich gestaltet. Kunden, dürften hier sofort Orientierung finden und können direkt in den Handel starten.
  • Die Registrierung ist ebenso simpel gestaltet und in wenigen Minuten erledigt.
  • Mit einer Handelsgebühr von nur 1 Prozent kann Anycoin Direct im Wettbewerb als günstiger Anbieter punkten.
  • Bei der Einzahlung stehen viele Optionen offen. Neben Kreditkarte, werden Giropay, SEPA-Banküberweisung, EPS und iDeal unterstützt.
  • Der Support von Kunden genießt einen hohen Stellenwert. Dies zeigt sich insbesondere daran, dass sich über die Hotline mit echten Menschen telefonieren lässt und nicht nur per Chatbot.
  • Alle Coins der Kunden werden in Cold Storage verwaltet, um sie vor Kriminellen zu schützen.
  • Als besonderes Extra gibt es mit „Anycoin Direct Vault“ eine anfängerfreundliche und sichere Wallet, bei der keine Blockchain-Netzwerkgebühren gezahlt werden müssen.
  • Eine Academy unterstützt Anfänger beim Handel

Nachteile

  • Das Angebot mit mehr als 100 Kryptowährungen wächst kontinuierlich, ist aber im Vergleich zu manchem Konkurrenten noch klein.
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Bison: Die Börse Stuttgart im Rücken

Wer bei dem Wechsel von Bitvavo nach einem vertrauenswürdigen Anbieter sucht, ist bei der Bison App gut aufgehoben. Mit der Börse Stuttgart steht ein etablierter und anerkannter Handelsplatz hinter dem Angebot. Zudem ist auch Bison von der BaFin lizenziert.

Vorteile

  • Wer ein Angebot „Made in Germany“ sucht, ist bei Bison an der richtigen Adresse
  • Die Gebühren sind absolut konkurrenzfähig. So fallen maximal 1,25 Prozent an.
  • Sicherheit steht bei Bison absolut im Fokus. So werden Euro-Einzahlungen und Kryptowährungen separat voneinander verwahrt. Letztere werden durch ein mehrstufiges Sicherheitsverfahren und eine Crime-Versicherung geschützt. Die Fiat-Gelder werden durch eine Bank verwahrt und unterliegen dem gesetzlichen Einlagensicherungsfonds von bis zu 100.000 Euro.
  • Die Bison-App ist intuitiv gestaltet und die Nutzung bedarf keiner großen Vorkenntnisse über den Kryptohandel.
  • Ein kostenloser Demo-Modus unterstützt Neukunden beim Einstieg in den Handel.

Nachteile

  • Das Angebot an Kryptowährungen ist mit rund 30 handelbaren Werten überschaubar
  • Die Einzahlungsmöglichkeiten sind mit Überweisung und Instant SEPA nicht besonders groß.

Der Vergleich zeigt, dass es für Anleger viele interessanten Alternativen zu Bitvavo gibt, auf die sofort die Funds übertragen werden können, um nahtlos weiter zu handeln. Damit sollte es nicht schwerfallen, einen passenden Ersatz für Bitvavo zu finden. Ausführliche Bewertungen zu den Krypto-Börsen finden sich in den Reviews von BTC-ECHO.

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