MicroStrategy-Mitgründer: Aktie bleibt attraktiv für Bitcoin-Investoren
MicroStrategy-Mitgründer Michael Saylor ist überzeugt, dass seine Firma weiterhin eine verlockende Möglichkeit für Anleger sein wird, die auf indirektem Weg in Bitcoin (BTC) einsteigen wollen. Dies gelte auch unabhängig von der möglichen Zulassung der ersten “Direkt-ETFs” für die marktführende Kryptowährung in den USA.
Saylor bestätigte, dass MicroStrategy beabsichtigt, Bitcoin weiter anzukaufen, teilweise auch mit den potenziellen Erlösen aus einem geplanten Aktienverkauf im Wert von 750 Millionen US-Dollar.
Im Interview mit Bloomberg äußerte Saylor am 2. August, dass die Zulassung von Bitcoin-ETFs Auswirkungen auf den Wert der MicroStrategy-Aktie haben könnte. Er betonte jedoch, dass die Aktie bestimmte Vorteile gegenüber Indexfonds habe.
Bereits am 1. August bezeichnete Saylor MicroStrategy als eine besondere Investitionsmöglichkeit für Bitcoin. Seit der Einführung der Kaufstrategie im August 2020 ist der Bitcoin um 145 % gestiegen. Saylor wies außerdem darauf hin, dass seine Firma auch fremdfinanzierte Investitionen nutzen könne, um Renditen für die Aktionäre zu erzielen.
Er betonte jedoch, dass Direkt-ETFs insbesondere für große Hedgefonds und Staatsfonds attraktiv seien, um in den Kryptomarkt einzusteigen. Saylor verglich MicroStrategy mit einem Sportwagen und Bitcoin-ETFs mit einem Supertanker. Er zeigte sich optimistisch, dass Direkt-ETFs eine weitere Kundengruppe bedienen und das Wachstum der gesamten Anlageklasse fördern werden.
Laut Fintel hat MicroStrategy mehr als 470 institutionelle Aktionäre und eine Marktkapitalisierung von 5,3 Milliarden US-Dollar. Analysten schätzen die Chancen für die Zulassung direkter Bitcoin-ETFs in den USA am 2. August auf 65 %.
Saylor bekräftigte das Ziel, so viel Bitcoin wie möglich anzuhäufen. Er kündigte an, bis zu 750 Millionen US-Dollar an Stammaktien der Klasse A verkaufen zu wollen, um die Erlöse für den weiteren Erwerb von Bitcoin zu verwenden.
