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Strategien der SEC zur Verzögerung des Bitcoin-ETF
Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat verschiedene Möglichkeiten, die Einführung eines Bitcoin-ETF zu verzögern. Eine Option besteht darin, eine “en banc”-Anhörung vor dem US-Berufungsgericht für D.C. zu beantragen und das Urteil anzufechten. Die Frist für die Beantragung dieser Anhörung endet am 13. Oktober. Sollte die SEC auf dieser Ebene keinen Erfolg haben, kann sie Berufung beim Obersten Gerichtshof einlegen. Alternativ könnte die Behörde den Antrag von Bitcoin-ETF-Emittenten wie GBTC, BlackRock oder Fidelity aus anderen Gründen ablehnen, was zu weiteren rechtlichen Auseinandersetzungen führen würde.
Abgesehen von gerichtlichen Schritten hat die SEC auch bis zu 240 Tage Zeit, um Regeländerungen zu akzeptieren oder abzulehnen, die für die Einführung eines ETF erforderlich sind. Aus diesem Grund prognostizieren Analysten, dass die SEC die Einführung eines Bitcoin-ETF um mehr als zwei Jahre verzögern könnte. Allerdings könnte es politisch unklug für die SEC sein, den Kampf weiterzuführen, da die Agentur möglicherweise erkennen wird, dass ihre Argumentation unhaltbar ist.
Bestimmung des Zeitplans
Die Entscheidung der SEC bezüglich der En-Banc-Anhörung am 13. Oktober wird ein wichtiger Indikator dafür sein, wie lange es dauern wird, bis der erste Bitcoin-ETF genehmigt wird. Zudem stehen in den kommenden Monaten Entscheidungen über Anträge von BlackRock und anderen Emittenten an. Sollte die SEC beschließen, alle Anträge gleichzeitig zu genehmigen, würde dies den Anschein einer Bevorzugung vermeiden.
Die Kryptoindustrie erwartet gespannt das Urteil, da die Einführung eines Bitcoin-ETF das Potenzial hat, neue Investoren auf den Markt zu bringen und den Kryptowährungen insgesamt mehr Legitimität zu verleihen.
