US Bitcoin Spot ETFs melder sig tilbage med kraftige Nettozuflüsse
Nach einer mehrwöchigen Schwächephase sind die elf US Bitcoin Spot ETFs wieder im Aufschwung. In den letzten fünf Handelstagen verzeichneten sie insgesamt Nettozuflüsse in Höhe von beachtlichen 496,7 Millionen US-Dollar. Laut neuesten Daten von Farside Investors verlor jedoch ausschließlich der Grayscale Bitcoin Trust erneut 40,3 Millionen US-Dollar. Seit dem Handelsstart der BTC-Indexfonds im Januar hat der GBTC bereits über 398.000 BTC im Wert von 25,35 Milliarden US-Dollar eingebüßt. Im Gegensatz dazu überholt BlackRock die Konkurrenz in großen Schritten.
Der iShares Bitcoin Trust von BlackRock, dem größten Vermögensverwalter der Welt, verzeichnete Nettozuflüsse in Höhe von 294,8 Millionen, was für mehr als die Hälfte des positiven Gesamtergebnisses verantwortlich ist. Das verwaltete BTC-Vermögen von BlackRock beläuft sich inzwischen auf rund 359.200 BTC im Wert von knapp 23 Milliarden US-Dollar. Damit kontrolliert der US-Finanzriese bereits heute mehr als zwei Prozent des umlaufenden Bitcoin-Gesamtangebots.
Im Windschatten von BlackRock gewinnen auch Fidelity und Bitwise an Fahrt. Mit Nettozuflüssen von über 84 Millionen US-Dollar respektive 55,7 Millionen zeigten sich die börsengehandelten BTC-Fonds von Fidelity und Bitwise von ihrer besten Seite. Dank des verwalteten Vermögens von mehr als 177.700 BTC könnte es dem Fidelity Wise Bitcoin Fund sogar gelingen, sich bis zum Jahresende an Grayscale vorbeizuziehen und den zweiten Platz auf dem ETF-Treppchen zu sichern.
Die Krypto-Leitwährung Bitcoin handelt derzeit bei 63.680 US-Dollar mit einem leichten Kursminus von 0,23 Prozent in den letzten 24 Stunden. Dennoch stieg der BTC-Kurs gegenüber der Vorwoche um 1,73 Prozent, wobei die populären US Bitcoin Spot ETFs vermutlich eine Rolle spielen.
Dank der fünf positiven Handelstage halten die US Bitcoin ETFs insgesamt 915.580 BTC, was 4,63 Prozent aller derzeit existierenden Coins entspricht. Sollten in den nächsten Wochen auch institutionelle Anleger vermehrt auf die BTC-Indexfonds setzen, könnten sie einen neuen Krypto-Bullrun im Herbst auslösen. Zudem erlauben immer mehr US-Großbanken ihren Finanzberatern, Bitcoin-Produkte an Kunden zu verkaufen.
Die jüngste Leitzinssenkung der US-Notenbank könnte ein wichtiges Signal für eine positive Trendwende bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen sein. Sinkende Zinsen bei als sicher geltenden US-Staatsanleihen könnten Anleger dazu veranlassen, Kapital in volatilere Investmentvehikel wie Bitcoin umzuschichten. Laut einem Paper von BlackRock kann Bitcoin als Diversifizierungsfaktor gegen verschiedene Risikofaktoren dienen, denen Anleger in anderen Teilen ihres Portfolios ausgesetzt sind. Es wird empfohlen, langfristige Investmententscheidungen nicht auf täglichen Kursbewegungen zu basieren.
Wer langfristig von Bitcoin als alternativem Wertspeicher überzeugt ist, kann am besten über einen regelmäßigen BTC-Sparplan eine erste Position im Portfolio aufbauen. Sparen mit Bitcoin könnte sich langfristig als lohnenswert erweisen.
