Mögliche Verzögerung der Entscheidung über Spot-Bitcoin-ETFs
Die SEC hat ein Ultimatum, um bis zum 10. Januar 2024 über den Antrag von ARK Invests ARK 21Shares Bitcoin ETF zu entscheiden. Angesichts der kürzlichen Beschleunigung des Verfahrens und der strengen Frist, die allen Beteiligten am 29. Dezember 2023 gesetzt wurde, besteht Grund zu der Annahme, dass die Aufsichtsbehörde ihre Entscheidung für alle Beteiligten innerhalb der genannten Frist treffen will. Die Massengenehmigung könnte auch dazu beitragen, das Spielfeld für alle Akteure zu ebnen, wie Cathie Wood, CEO von ARK Invest, in der Vergangenheit betont hat.
Dank Polymarket, einem dezentralen Markt für die Vorhersage von Ereignissen, ist jetzt ein Keil in den Optimismus der Öffentlichkeit getrieben worden. Einem neuen Ereignis auf der Plattform zufolge könnten Bitcoin-Spot-ETFs bis zum 15. Januar von der SEC genehmigt werden. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wetten dort durchschnittlich 85% der Teilnehmer/innen auf diese Möglichkeit. Damit hat sich die Meinung der Nutzer innerhalb des letzten Monats um über 60 % geändert.
FUD kreiren
Eine Verschiebung um eine Woche ist immer noch eine positive Entwicklung für Bitcoin und den gesamten Kryptomarkt. Es gibt jedoch einen psychologischen Stichtag, der von den Massenmedien geschaffen wurde, nämlich dass wir zwischen dem 8. und 10. Januar eine Genehmigung sehen könnten.
Ein Verpassen dieses Datums könnte die FUD (Fear, Uncertainty, Doubt – Angst, Unsicherheit, Zweifel) nähren, die behauptet, dass die SEC in Zusammenarbeit mit den von ihr bevorzugten Institutionen die Anträge zunächst hinauszögern oder ablehnen könnte, um den größten von der Regierung inszenierten Rug Pull in der Geschichte zu inszenieren. Auf diese Weise könnten die US-Regierung und ihre mutmaßlichen Kumpane in Unternehmen wie BlackRock noch vor der endgültigen Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs ein größeres Bitcoin-Angebot schürfen.
Wie ich bereits erwähnt habe, würde sich die SEC mit diesem düsteren Szenario, das von Nate Geraci, dem Präsidenten des ETF Store, gezeichnet wird, selbst ins Bein schießen. Das wäre Karriereselbstmord für alle Beteiligten, vor allem für den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler, denn das darauf folgende Chaos würde ihnen mit Sicherheit den Zorn des Kongresses einbringen. Ganz zu schweigen davon, dass dies auch zu einer möglichen Klage von ARK Invest führen könnte, deren Anmeldung bereits am 10. Januar fällig ist.
