Ripple-Gründer Chris Larsen stiftet Skandal durch Spende an Demokratin Harris
Ripple-Gründer Chris Larsen sorgte kürzlich für Aufsehen, als er bekannt gab, zehn Millionen US-Dollar in XRP an die Wahlkampagne von Kamala Harris zu spenden. Harris, die Spitzenkandidatin der Demokratischen Partei der USA, ist auch die amtierende Vizepräsidentin unter Joe Biden.
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Kontroverse um die Spende
Die Entscheidung von Larsen, ausgerechnet an die Demokratische Partei zu spenden, stieß auf Verwunderung und Kritik. Insbesondere angesichts der kryptofeindlichen Haltung der Biden-Regierung, die bereits zuvor Klagen gegen Larsen und seinen Kollegen Brad Garlinghouse eingeleitet hatte, wirkte diese Spende wie ein Widerspruch.
Larsen verteidigte seine Entscheidung damit, dass die Demokraten innovativer Technologie gegenüber aufgeschlossen sein sollten, auch in Bezug auf Kryptowährungen. Dies führte zu gemischten Reaktionen unter seinen Anhängern, einige davon äußerten Unverständnis und Besorgnis über die Zukunft von XRP.
Schadensbegrenzung durch Ripple-CEO
Ripple-CEO Brad Garlinghouse versuchte, die Wogen zu glätten, indem er betonte, dass es bei der Spende nicht um Politik, sondern um die Zukunft der Kryptowährungen in den USA gehe. Er appellierte an eine parteiübergreifende Zusammenarbeit, um eine kryptofreundlichere Regulierung zu erreichen.
Trotz dieser Erklärungen und Bemühungen um Schadensbegrenzung hagelte es weiterhin Kritik an Larsens Entscheidung. Viele Nutzer äußerten Unverständnis darüber, dass er ausgerechnet eine Politikerin unterstützte, die nicht als kryptofreundlich bekannt ist.
Auswirkungen auf den XRP-Kurs
Die Bekanntgabe der Spende hatte unmittelbar negative Auswirkungen auf den XRP-Kurs, der zum Zeitpunkt der Berichterstattung um 2,30 Prozent gefallen war. Es ist jedoch unklar, ob dieser Rückgang direkt mit der Spende zusammenhängt oder ob andere Faktoren eine Rolle spielen, wie beispielsweise eine massive Freisetzung neuer XRP auf dem Markt.
Insgesamt sorgt die Spende von Chris Larsen an Kamala Harris für Diskussionen und Unruhe in der Kryptogemeinschaft. Die Zukunft von XRP und die Reaktionen darauf bleiben abzuwarten.