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Bitcoin Prognose: Roter September, bullischer Oktober?
Traditional schreibt der September im Bitcoin-Kurs zumeist rote Zahlen, wie der Analyst Will Clemente auf Twitter darlegt. Nur im September der Jahre 2015 und 2016 konnte die größte Kryptowährung grüne Zahlen schreiben. In den letzten sechs Jahren gelang es dem Bitcoin somit kein einziges Mal, Gewinne zu verzeichnen.
Ein Grund zur Hoffnungslosigkeit sei das jedoch nicht. Schon im Oktober erwartet Clementes Kollege James Seyffart deutliche Kursanstiege. Genauer gesagt geht es um “Mitte Oktober”.
Zu dieser Zeit stehen weitere Termine der SEC an. Die US-Börsenaufsichtsbehörde könnte dann möglicherweise die beantragten Bitcoin Spot ETFs großer Finanzunternehmen zulassen. Auf den Bitcoin-Kurs sowie den gesamten Kryptomarkt dürfte sich ein solches Ereignis sehr positiv auswirken.
“Mitte Oktober sind die nächsten wichtigen Tage, die es zu beachten gilt. Besonders den 7. und 16. Oktober”, schreibt Seyffart.
Die ersten Termine, die Anfang September fällig wären, verzögerte die SEC. Analyst Seyffart hatte diese Entwicklung erwartet. “Es wäre schockierend für uns gewesen, hätte die SEC anders entschieden”, kommentierte er den Vorgang auf Twitter.
Der US-Amerikaner erwartet, dass im Oktober Entscheidungen fallen, die am Kryptomarkt eine neue Bullenstimmung auslösen könnten. Börsengehandelte Bitcoin-Fonds der Anbieter BlackRock, Bitwise, Valkyrie, WisdomTree, VanEck oder Invesco könnten in den USA dann frei erwerblich sein.
Einen bullischen Einfluss hätten möglicherweise auch beantragte Ethereum Futures ETFs, deren Start laut Insidern im Oktober bevorsteht. Wie zuverlässig die Aussagen der Informanten sind, ist ungewiss.
Wie hoch ist die Chance auf einen Bitcoin Spot ETF in den USA?
BlackRocks Engagement für einen Bitcoin Spot ETF – den iShares Bitcoin Trust – seit Juni, sorgt unter vielen Krypto-Enthusiasten für neuen Optimismus. Der größte Vermögensverwalter der Erde reichte bislang 575 Anträge erfolgreich bei der SEC ein.
Lediglich ein von BlackRock beantragter ETF wurde von der SEC jemals abgelehnt. Nur wenige Kritiker erwarten deshalb weitere Ablehnungen der Securities and Exchange Commission.
Die US-Behörde wolle ein weiteres Wachstum von Offshore-Plattformen verhindern, glaubt der Autor. Dass Binance enge Beziehungen zu China nachgesagt werden, helfe der Situation nicht.
Seyffart und sein Kollege Eric Balchunas sehen das ganz anders. Die beiden Bloomberg-Analysten sind zuversichtlich: Der erste Bitcoin Spot ETF wird von der SEC schon bald zugelassen.
Die Erfolgschance auf eine Zulassung bis zum Ende dieses Jahres liegt laut den beiden Analysten bei gut 75 Prozent. Genau deshalb sind die Erwartungen für Oktober riesig. Die danach fälligen Termine stehen erst im kommenden Jahr an.
