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Erste Zulassung eines Bitcoin Spot ETF schon am Donnerstag?
Erfolgt die Zulassung des ersten Bitcoin Spot ETF der USA schon am Donnerstag? Diese Vermutung äußerte Rechtsanwalt Scott Johnsson der New Yorker Anwaltskanzlei Davis Polk.
Hintergrund ist ein Gerichtsurteil, das die SEC zur erneuten Bearbeitung eines 2021 eingereichten Antrags zwingt. Das Urteil wurde von der SEC nicht angefochten. Vermögensverwalter Grayscale beantragte bei der Behörde die Umwandlung des Grayscale Bitcoin Trust in einen ETF.
Ursprünglich lehnte die SEC diese Anfrage ab. Nun muss die Behörde die Anfrage erneut bearbeiten. Wie Finanzanwalt Johnsson in einem Tweet (englisch) suggeriert, dürfte die US-Aufsichtsbehörde ein Treffen am Donnerstag, dem 2. November, zur Organisierung dieser Thematik veranstalten.
“Auf der Tagesordnung steht die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten und Verwaltungsverfahren”, heißt es in einer öffentlichen Mitteilung zu der Veranstaltung.
Johnsson sieht dabei Parallelen zum Start von BITO – dem ersten Bitcoin Futures ETF der USA, der im Oktober 2021 von der SEC genehmigt wurde. Wenige Tage zuvor kam es zu einem ähnlichen Treffen.
Damals hatte sich ein Insider kurz nach der internen Vereinbarung der Behörde bei Bloomberg gemeldet und dem Nachrichtenmagazin davon berichtet, dass die Zulassung von BITO bevorsteht.
Johnsson glaubt demnach, dass die SEC am Donnerstag endgültig die Entscheidung treffen könnte, die ersten Anträge auf Bitcoin Spot ETFs zu bestätigen. Viele Fachleute erwarten die zeitgleiche Genehmigung mehrerer ETFs.
Experte deutet auf Bewegung unter börsengehandelten Krypto-Fonds
ETF-Experte James Seyffart deutete erst kürzlich auf neue Bewegungen unter börsengehandelten Krypto-Fonds. Nachdem mehrere Vermögensverwalter ihre Anträge in den letzten Tagen angepasst hatten, zog mit Valkyrie gestern ein weiteres Unternehmen nach.
Valkyrie schließt sich den Änderungen für ihren Spot Bitcoin ETF an. Die Dinge bewegen sich noch hinter den Kulissen, schrieb Seyffart infolgedessen.
Etliche Anträge auf Bitcoin Spot ETFs waren zuvor bereits angepasst worden – offenbar nach Gesprächen mit der zuständigen Aufsichtsbehörde SEC. Dazu zählen die Gesuche von BlackRock, Fidelity, Ark Invest und VanEck.
Dass es zu einer großen Zahl von Anpassungen kommt, könnte ein weiteres Zeichen für einen nahenden Konsens zwischen Vermögensverwaltern und Behörden sein.
Dennoch ist immer noch ungewiss, ob es überhaupt zu einer Zulassung der Bitcoin Spot ETFs in den USA kommen wird. Die ETF-Experten James Seyffart und Eric Balchunas gehen derzeit vom Marktstart Anfang 2024 aus.
